Woman looking at the camera at devils marbles in tennant creek

​Die Top 10 Erlebnisse in Tennant Creek

 

Die kleine Stadt Tennant Creek liegt zwischen Darwin und Alice Springs und ist das Tor zu den Barkly Tablelands, eine Region reich an Geschichte, Goldgräbervergangenheit, Aborigine-Kultur und Landwirtschaft. Hier sind 10 Tipps, was man in und um Tennant Creek alles unternehmen kann.

1. Karlu Karlu (die Devils Marbles) bei Sonnenuntergang

Ein Geheimtipp ist es, am heiligen Ort Karlu Karlu (Devils Marbles), eine Stunde südlich von Tennant Creek, zu campen. Hunderte riesiger Granitkuglen, die größten mit bis zu sechs Metern Durchmesser, liegen verstreut in der Ebene. Die beste Tageszeit ist natürlich bei Sonnenauf- und –untergang, dann leuchten die Felsen in intensiven Farben. Bei einer Wanderung mit einem Ranger lernt man viel über die Bedeutung dieses Ortes für die Ureinwohner.

2. Lokale Künstler in der Kunstgalerie treffen

Lauschen Sie der Legende der Warumungu Aborigines über ‘Nyinkka’, dem großen Waran, der die Stadt geformt hat. Das Nyinkka Nyunyu Art and Culture Centre gilt als eines der besten Kulturzentren im Northern Territory. Ein Stückchen nördlich außerhalb der Stadt begrüßen die Künstlerinnen von Julalikari Arts Besucher und liefern ihnen Einblick in ihr Handwerk, das aus Malerei, Töpferei, Nähen und Batiken besteht.

 

3. Besuch des Desert Harmony Festival

Jedes Jah rim August findet in Tennant Creek das Desert Harmony Festival statt, fünf Tage lang Musik, Tanz, Kunst, Filme, Essen, Theater, Workshops, Sport und kulturelle Aktivitäten. Das Programm ist eine bunte Mischung und zeigt die ganze Bandbreit an Talenten aus der Barkly Region. Definitv einen Besuche wert!

4. Australiens letzter Goldrausch

In den 1930er Jahren fand Australiens letzter Goldrausch statt. Bei der Tour unter Tage im Battery Hill Mining Centre tauchen Sie ein in diese vergangene Ära. Sie befinden sich beim drittgrößten Goldproduzent Australiens, und hier sehen Sie die letzte Goldprägemaschine, die in Australien noch in Betrieb ist.

 

5. Schwimmen und entspannen am Lake Mary Ann

Picknick einpacken und die kleine Wanderung durch die Honeymoon Ranges zum Lake Mary Ann unternehmen. Hier können Sie baden, kanufahren und entspannen. Der See liegt nur 5 km nördlich von Tennant Creek. Es gibt auch Grillstellen, einen Spielplatz und ein paar Wanderwege.

6. Eine Reise in die Vergangenheit

Erkunden Sie die alten Steingebäude der Tennant Creek Telegraph Station und fühlen Sie sich direkt in eine Zeit vor 140 Jahren zurück versetzt. 1872 errichtet, war die Telegrafenstation Teil der Überlandlinie, die Australien mit dem Rest der Welt verbunden hat. Man benötigt keinen Guide, gute Beschilderung bringt die Geschichte über die Kommunikation und Landwirtschaft näher. Gerade kurz vor Sonnenuntergang ist es schön, sich hier aufzuhalten.

7. Eines der am besten gehüteten Geheimnisse

Einige der besten Allradstrecken befinden sich im Davenport Range Nationalpark östlich von Tennant Creek, er gilt als Geheimtipp. Nicht selten sieht man hier kleine Felsenkängurus, Emus und hunderte Vögel, die sich in den permanenten Wasserlöchern des 1.120 km² großen Parks niederlassen. Ein friedlicher und atemberaubender Ort, der darauf wartet, entdeckt zu werden.

 

8. Zwischen den Pebbles herumwandern

Für die Aborigine-Frauen waren die Pebbles ein heiliger Ort. Die kleinen Granitkugeln verstreuen sich nördlich von Tennant Creek und waren der Ort des Tanzes und der Heilung bei der Munga Munga Zeremonie. Die Warumungu Aborigines nennen sie ‘Kunjarra’. Bei Sonnenuntergang taucht die Sonne den Granit in tiefe, intensive Farben.

9. Etwas Geschichte gefällig?

75 km nördlich von Tennant Creek liegt das Attack Creek Historical Reserve, der nördlichste Punkt der Expedition von John McDouall Stuart im Jahre 1860. Die Sage erzählt die Reise von Stuart mit seinen Begleitern William Kekwick und Benjamin Head, die bis zum diesem Punkt gelangten und dann zum Umkehren gezwungen waren.

10. Wie die Cowboys auf der Farm

Unternehmen Sie auf Kelly’s Ranch einen Ausritt mit Jerry Kelly, einem Warramungu Aborigine, der viele Jahre damit verbrachte, auf den Rinderfarmen im Northern Territory zu arbeiten. Gerne teilt er seine Geschichten aus dieser Zeit. Bei einem Ausritt durch die Weite, zeigt er, wo man in dieser Wüstenlandschaft Nahrung findet. Die Pferde sind sanft und auch für Anfänger geeignet.

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